Mentale Gesundheit
Es geht nicht darum in die Seele der Mitarbeitenden zu schauen
Psychische Belastungen und Erkrankungen in der Arbeitswelt ansprechen - ist das wirklich möglich?
Tatsächlich kann man diese Themen offen diskutieren, vorausgesetzt, man folgt ein paar grundlegenden Prinzipien:
Die Zeit für Veränderung ist gekommen!
Die Arbeitswelt entwickelt sich in Richtung größerer Sensibilität und Verständnis für diese wichtigen Themen.
Die Dynamik der Gesellschaft spiegelt sich in Unternehmen wider. Aktuell zeichnet sich eine wachsende Offenheit im Umgang mit psychologischen Aspekten am Arbeitsplatz ab.
Natürlich besteht nach wie vor ein gewisses Tabu oder besser gesagt, eine gewisse Zurückhaltung. Doch gleichzeitig beobachten wir, wie dieses Tabu langsam schwindet und allmählich aufbricht. Es ist faszinierend zu erkennen, wie sich die Hemmschwelle reduziert und Raum für ehrliche Gespräche über psychische Befindlichkeiten geschaffen wird.
Psychische Belastung am Arbeitsplatz analysieren und handeln
„schneller, höher, weiter“! Doch was passiert dabei mit dem Menschen? Viele Arbeitnehmer*innen setzt die heutige Arbeitswelt enorm unter Druck. Flexibel sein, zunehmend komplexe Aufgaben lösen und das hohe Tempo unserer Zeit sind echte Belastungen. Stressbelastungen können krank machen und die Arbeitsfähigkeit von Mitarbeiter*innen reduzieren. Langfristiges Nicht-Handeln kann zu Burnout, Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen führen.
Diversity Health Management® ist vor allem eine Frage der Führungsebene. Was können und müssen Führungskräfte tun, um die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu schützen?
Greifen Sie zum Äüßersten: Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitenden!
Einen Erste Hilfe Gesprächsleitfaden haben wir für Sie zusammengestellt.
Wo tun sich Unternehmen beim Thema Gesundheitsförderung schwer?
Noch heute ist die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter für viele Unternehmen ein Thema, das stiefmütterlich behandelt wird.
Circa 1/7 der Kommunikation nehmen wir über das Verhalten anderer Menschen wahr.
Circa 6/7 spielen sich im Innenleben mit Gefühlen, Gedanken und Einstellungen ab. Gesundheitsmanagement kratzt in vielen Unternehmen nur die Oberfläche dieses Eisbergs an.
Die erste Herausforderung fängt bereits bei der Bestandsaufnahme und Analyse des psychischen Wohlbefindens (wie z. B. der Gefährdungsbeurteilung) der eigenen Mitarbeiter an. Diese Herausforderung nehmen wir mit Diversity Health Management® professionell an. Ziel ist es langfristige Lösungen für psychische Belastung und Erkrankungen zu schaffen. In der Praxis wollen wir nach der Gefährdungsbeurteilung konkreten Verbesserungsmaßnahmen. Diese betreffen vor allem Veränderungen zu:
- Arbeitsinhalt
- Arbeitsorganisation
- Arbeitsumfeld
- Soziale Beziehungen (Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Kolleg*innen)
WHO und ILO fordern neue Maßnahmen zur Bewältigung psychischer Probleme am Arbeitsplatz
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) fordern konkrete Maßnahmen, um psychische Gesundheitsprobleme in der arbeitenden Bevölkerung anzugehen.
12 Mrd. Arbeitstage pro Jahr gehen Schätzungen zufolge weltweit aufgrund von Depressionen und Angstzuständen verloren, was zu weltweiten Kosten von fast 1 Billionen USD jährlich führt. Diese Problematik ist Gegenstandaktueller Publikationen – der WHO-Leitlinien zu psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz und ein davon abgeleitetes gemeinsames Policy Brief von WHO und ILO.
Die neuen WHO-Leitlinien empfehlen Maßnahmen, um Risiken für die psychische Gesundheit, wie zum Beispiel Überlastung, negatives Verhalten und andere Stressfaktoren bei der Arbeit zu adressieren. Erstmalig empfiehlt die WHO auch umfassende Fortbildungen für Manager*innen, um ihre Fähigkeit zu stärken, stressbehafteten Arbeitsumgebungen vorzubeugen und angemessen auf Mitarbeiter*innen in Notlagen eingehen zu können.
Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter gesund und glücklich halten?
Das Diversity Health Management® (DHM) hat sich aufgrund des hohen Bedarfs an der Auseinandersetzung mit der Gesundheit der Belegschaft als eigenständiger und wertvoller Unternehmensbereich entwickelt. DHM umfasst alle strategischen und systematischen Maßnahmen, die Menschen helfen, sich am Arbeitsplatz besser zu fühlen. Zu einer gesundheitsförderliche Arbeitsumgebung gehören individuell gestaltete Arbeitszeitmodelle, welche die Belange des Einzelnen berücksichtigen ebenso wie eine transformationale, interkulturelle und positive Führungskultur. Dazu gehört auch eine interkulturelle Organisationsentwicklung, die sich weg von Defizitmodellen hin zu Stärkenmodellen entwickelt und dabei die individuelle Weiterentwicklung aller Mitarbeiter:innen berücksichtigt.
Unser zertifiziertes Diversity Health Management®
Ein Erfolgsmodell für Generationen und Kulturen in einer sich verändernden
Arbeitswelt.
Als Arbeits- und Organisationspsychologe unterstütze ich Sie gerne bei allen Fragen zu psychischen Belastungen und psychischer Gefährdungsbeurteilung.
Weiterbildung zum(r) Diversity Health Manager:in
DH Manager kümmern sich um die Vielfalt im Unternehmen. Um Generationen und Kulturen und deren mentale Gesundheit am Arbeitsplatz.
Die Weiterbildung richtet sich an alle Präventionsfachkräfte:
Betriebsärzte:innen
Sicherheitsfachkräfte
Gesundheitsmanager:innen
Gesundheitslotsen:innen
BEM Koordinator:innen
Wir freuen uns auf Sie!
Wir helfen Ihnen gerne, die für Ihr Unternehmen passenden Maßnahmen zu definieren. Rufen Sie uns einfach an oder senden Sie uns eine E-Mail! Wir setzen uns umgehend mit Ihnen in Verbindung.